Training mit Abstand
Wie bereits bekannt gegeben, dürfen die MiniJets (U10) und die FutureJets (U13) ab dem kommenden Dienstag unter Auflagen wieder trainieren. Die aktuelle Coronaschutzverordnung des Landes NRW erlaubt bei den Erwachsenen zudem auch das Sportreiben für Zweiergruppen.
Die Troisdorf Jets haben für beide Szenarien ihr Hygienekonzept überarbeitet, um für möglichst viele Athleten ein sicheres Sportprogramm anbieten zu können. Abstand halten ist dabei das Gebot der Stunde.
Während die Kids bereits in größeren Gruppen mit bis zu 20 Spielerinnen und Spielern trainieren dürfen, gelten für Erwachsene deutlich strengere Vorgaben. So darf eine Personen allein unter freiem Himmel auf öffentlichen Sportplätzen wieder Sport treiben. Gleiches gilt ohne Abstand für zwei Personen zusammen, beliebig viele Personen aus einem Hausstand oder maximal 5 Personen aus zwei verschiedenen Hausständen.
Jedoch muss zwischen den so gebildeten Gruppen jederzeit ein Abstand von mindestens 5 Metern eingehalten werden.
„Das Aggerstadion bietet insgesamt reichlich Platz, damit wir für unsere Athleten ein sinnvolles und sicheres Training organisieren können“, so Jets-Präsident Eric Grützenbach. „Die überarbeiteten Hygienekonzepte sorgen dabei für klare und verständliche Regeln, die unbedingt eingehalten werden müssen. Auch wenn ein solches Training in Zweiergruppen zunächst nicht viel mit American Football zu tun hat, können so aber wir immerhin wieder an die frische Luft.“
Für den kommenden Dienstag ist ein erstes Test-Training mit kleiner Besetzung geplant, bei dem die Konzepte auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden. Insgesamt gibt es jedoch nur wenige neue Regelungen. Die meisten Vorgaben wie eine Maskenpflicht im gesamten Stadionbereich, die regelmäßige Desinfektion von benutztem Equipment, die Pflicht zur Registrierung bei Betreten des Aggerstadions oder die allgemeinen Hygieneregeln sind aus dem vergangenen Jahr bekannt und haben sich da bereits bewährt.
„Unsere Coaches haben bereits Ideen entwickelt, wie sich ein sinnvolles Training für Zweiergruppen inhaltlich gestalten lässt“, so Grützenbach weiter. „Wenn wir dann doch merken sollten, dass es zu voll wird im Stadion, haben wir immer noch die Möglichkeit, das Ganze wieder zu entzerren. Zum Beispiel mit unterschiedlichen Trainingstagen für Offense und Defense oder Einzeltrainings speziell für die Kicker und Longsnapper.“
Die Kürzung der Trainingszeiten für jedes Team und ein zeitversetzter Start haben sich im vergangenen Jahr ebenfalls bereits als wirkungsvolle Maßnahmen erwiesen. Auch wenn die Spieler aktuell noch nicht als Mannschaft trainieren dürfen, sondern eben nur in Zweiergruppen, bleibt eine grundsätzliche Zuordnung zu den jeweiligen Teams aus organisatorischen Gründen natürlich erhalten.
Die Troisdorf Jets werden ihren Coaches und Athleten rechtzeitig bekannt geben, ab wann der Sport, wenn auch vorerst nur zu zweit, wieder möglich ist.