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U19: Da war mehr drin

Am Samstag empfingen die JuniorJets die U19 der Düsseldorf Typhoons in ihrem dritten Bundesligaspiel im heimischen Aggerstadion. Nach zuletzt zwei hohen Niederlagen fanden sie in der Mannschaft des Theodor-Fliedner-Gymnasiums einen Gegner, der gleichwertig war. Dennoch mussten sie sich erneut geschlagenen geben, 16:28 hieß es am Ende.

Als erstes kam die Troisdorfer Offense auf das Feld, doch ohne Firstdown müssen die Jets nach vier Spielzügen mit einem Punt an die Essener abgeben. Diese kamen im Gegenzug zwar zu einem Firstdown, aber dank der starken Arbeit der Troisdorfer Defense über ihre eigen 33 Yard-Linie nicht hinaus. Unweit der Mittellinie war nun die Offense wieder am Zug. Das Passspiel war jedoch noch von Fehlern durchsetzt. Daher war an der gegnerischen 39-Yard-Linie Schluss. Dann jubelten die Gäste aus Düsseldorf, doch der lange Run in die Endzone wurde durch eine Strafe annulliert. Davon aufgeschreckt, konnte Jets Defense diesen Drive der Gäste jedoch bis zur gegnerischen 10-Yard-Linie zurückdrängen. Nun keimt bei den Roten Hoffnung auf erste Punkte auf, da die Defense dafür sorgte, dass die Offense in immer besserer Position auf das Feld kam. Doch dann endete der Drive abrupt durch eine Interception, bei der der Ball bis an die Troisdorfer 21-Yard-Linie zurückgetragen wurde. Die gute Position nutzten die Gäste, um dann doch den ersten Touchdown zu erzielen. Mit PAT stand es so zum Ende des Viertels 0:7.

Doch gleich zu Beginn des zweiten Quarters kam es noch viel schlimmer. Bei zwei weiteren Interceptions in Folge endeten jeweils in der Troisdorfer Endzone. Die Typhoons verwandelten jeweils auch den PAT, so war kaum Zeit von der Uhr im zweiten Quarter, als es bereits 0:21 stand. Befürchtungen kamen auf, dass das Spiel ähnlich ausgehen würde, wie die beiden vorigen. Doch die Offense fing sich und die Defense hielt. Zunächst wieder ein Punt der Roten an der eigenen 42-Yard-Linie. Dann unterband die Jets Defense weitgehend das Passspiel der Gäste und erzwangen so wieder ebenfalls einen Punt der Gäste. Wieder war nach vier Spielzügen Ende für die Jets-Offense. Nun kam die Düsseldorfer Offense mit mehreren Firstdowns weit in die Troisdorfer Hälfte. Doch die Defense erzwang einen Fumble, den sie auch eroberten. Jetzt kurz vor der Pause wollten die Jets unbedingt noch auf die Punktetafel. Doch Strafen gegen die Jets und QB-Sacks verhinderten dies.

Nach der Pause kam die Offense der Gäste auf das Feld. Doch die Troisdorfer Defense war wachsam und brachte schon bald ihre Offense wieder auf das Feld. Diese biss sich durch, ließ sich von zwei QB-Sacks nicht stoppen und kam bis zur gegnerischen 8-Yard-Line. Im dritten Versuch nam sich der QB Nick Schaper dann ein Herz und lief selbst mit dem Ball in die Endzone. Mit verwandeltem PAT durch Kevin Bluhm stand es nun 7:21. Und es kam noch besser. Im Gegenzug setzte die Troisdorfer Defense die Gäste so unter Druck, dass diese bis an die eigene 9-Yard-Linie zurückgedrückt wurde. Marcel Beckers konnte dann noch einen Fumble provozieren, den er dann auch zu einem Touchdown in die Endzone brachte. Mit erneuten PAT durch Kevin Bluhm stand es nun 14:21. Und weiter waren die Düsseldorfer so unter Druck, dass die Gäste diesmal sogar bis an die 4-Yard-Linie zurückgedrängt wurden. Diesmal sorgte Marcel Beckers für eine Safety und damit für weitere zwei Punkte. Das Board zeigte nun 16:21. Gerne hätte die Troisdorfer Offense schnell noch Punkte nachgelegt. Es sah auch ganz gut aus, bis zur 24-Yard-Linie der Gäste. Nun wurde ein Field Goal versucht, leider ging er links an den Pfosten vorbei.

Im letzten Quarter waren die Troisdorfer weiter drauf und dran ihren ersten Sieg in der Bundesliga zu erreichen. Doch die rote Defense ließ die Gäste nur bis zu Mittellinie und erzwang erneut einen Punt. Ein Troisdorfer Spieler war jedoch unvorsichtig und berührte den Ball, der darauf frei war und von den Düsseldorfern gesichert werden konnte. Anstelle eines Angriffs der Gastgeber waren damit die Gäste bereits bis auf 24-Yard an die Endzone heran. Diese Vorlage ließen diese sich nicht nehmen und sorgten mit 5 Laufspielzügen für das Ende des Traums von ersten Sieg. Mit PAT stand es nun 16:28. Dies war dann auch der Endstand, da der letzte Drive der roten unmittelbar vor dem Ende des Spiel ohne Punkte endete.

Dieses Spiel zeigt deutlich, dass die Troisdorfer das Footballspielen nicht verlernt haben. Auch zeigen die taktischen Umstellungen der Trainer erste Früchte. Schade, dass es mit einem Sieg nicht geklappt hat, aber vor allem die zweite Halbzeit macht Mut für die Zukunft. Nun haben die JuniorJets ein Wochenende spielfrei, bevor es dann zum vermeintlich schwersten Gegner der Liga geht. Am 5.5. um 15 Uhr werden sie dann in Paderborn bei den Dolphins, dem Vorjahresmeister, antreten.

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